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   BGH, 28.05.1971 - I ZR 149/69   

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https://dejure.org/1971,1646
BGH, 28.05.1971 - I ZR 149/69 (https://dejure.org/1971,1646)
BGH, Entscheidung vom 28.05.1971 - I ZR 149/69 (https://dejure.org/1971,1646)
BGH, Entscheidung vom 28. Mai 1971 - I ZR 149/69 (https://dejure.org/1971,1646)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Pflicht zur Verladung und Befestigung von Transportgut - Schadensersatzpflicht bei nicht pflichtgemäßer Verladung und Befestigung von Transportgut

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    VVG § 67; BGB § 823; BGB § 831; ADSp § 52; ADSp § 54; ADSp § 63; GüKG § 26; GüKG § 85; KVO § 4 a; KVO § 17

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • VersR 1971, 755
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 21.04.1960 - II ZR 21/58

    Umfang des Schadensersatzanspruchs des Versenders für Schäden durch unsachgemäße

    Auszug aus BGH, 28.05.1971 - I ZR 149/69
    Daß Ansprüche nach den Vorschriften über unerlaubte Handlungen durch die Vorschriften der Kraftverkehrsordnung nicht ausgeschlossen werden, entspricht ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGHZ 32, 194).
  • BGH, 25.10.1962 - II ZR 39/61

    Güterbeförderung mit Kraftfahrzeugen

    Auszug aus BGH, 28.05.1971 - I ZR 149/69
    Da, wie bereits dargelegt, auf den hier streitigen Transport die Vorschriften der Kraftverkehrsordnung Anwendung zu finden haben, sind insoweit die Regeln der Allgemeinen Deutschen Spediteurbedingungen ausgeschlossen (vgl. BGHZ 38, 150); die von der Beklagten geltend gemachte Haftungsbeschränkung (§§ 52, 54 ADSp) kommt daher nicht in Betracht.
  • BGH, 24.06.1987 - I ZR 127/85

    Containertransport; Ersatzpflicht des Frachtführers im kombinierten Verkehr

    Auf den Gesichtspunkt der Gesamtbetrachtung hat der Senat im Bereich des innerstaatlichen und des grenzüberschreitenden Straßengüterverkehrs - im Bereich des ersteren bis zur Neufassung des § 26 GüKG durch das Zweite Gesetz zur Änderung des Güterkraftverkehrsgesetzes vom 9. Juli 1979 (BGBl I S. 960) und Einfügung des Absatzes 5 des § 1 KVO in die Kraftverkehrsordnung - in ständiger Rechtsprechung zurückgegriffen, wenn sich der Frachtführer bzw. der Spediteur-Frachtführer (§§ 412, 413 HGB), der einen Auftrag zur Beförderung im Güterfernverkehr mit Kraftfahrzeugen übernommen hatte, gegenüber der ihn nach § 26 GüKG a. F. zwingend treffenden Haftung nach der Kraftverkehrsordnung bzw. gegenüber der ebenfalls zwingenden Haftung nach der CMR (Art. 41 CMR) darauf berief, daß der Schaden im speditionellen Vor- oder Nachlauf oder sonst an einer Stelle eingetreten sei, hinsichtlich der die Frachtführerhaftung abdingbar sei (BGH Urt. vom 28. Mai 1971 - I ZR 149/69, VersR 1971, 755; Urt. vom 3. März 1972 - I ZR 55/70, NJW 1972, 866 = VersR 1972, 431; Urt. vom 4. Mai 1979 - I ZR 51/78, LM Nr. 8 zu § 413 HGB = VersR 1979, 811; Urt. vom 27. Januar 1982 - I ZR 33/80, NJW 1982, 1944 = VersR 1982, 669; vgl. auch Helm aaO m. w. Nachw.).
  • BGH, 13.10.1983 - I ZR 157/81

    Haftung eines Sammelladungsspediteurs bei einheitlichem Lkw-Sammelladungsauftrag

    Bei geteilter Beförderungsstrecke und unterschiedlichen Transportmitteln kommt allerdings grundsätzlich das Sonderfrachtrecht desjenigen Streckenabschnitts zur Anwendung, der nach der gebotenen Gesamtbetrachtung das Schwergewicht bildet (vgl. BGH, Urt. v. 3.3.1972 - I ZR 55/70 = LM HGB § 413 Nr. 4 für den Sammelladungsspediteur nach § 413 Abs. 2 HGB; auch BGH, Urt. v. 28.5.1971 - I ZR 149/69 = VersR 1971, 755 f).

    Maßgebend für die Beurteilung der Gesamtbeförderung ist jedoch, ob nach dem Auftrag bei einer Gesamtbetrachtung eine Beförderung im Güterfernverkehr mit Kraftfahrzeugen vorliegt; wobei es haftungsrechtlich unerheblich ist, wie der Transport tatsächlich ausgeführt wird (vgl. BGH VersR 1971, 755 f; BGH LM HGB § 413 Nr. 4; BGH, Urt. v. 4.5.1979 - I ZR 51/78 = VersR 1979, 811 f; vgl. auch OLG Karlsruhe VersR 1965, 329, 330) [OLG Karlsruhe 16.12.1964 - 1b U 103/64].

    Ist ein einheitlicher Auftrag erteilt worden, das Gut im Fernverkehr mit Kraftfahrzeugen an einen bestimmten Ort zu befördern, dann braucht der Absender nicht damit zu rechnen, daß durch die Wahl eines anderen Beförderungsmittels die ADSp zur Anwendung gebracht werden und eine im Falle eines Selbsteintritts auf einer Teilstrecke in Betracht kommende KVO-Haftung (§ 1 Abs. 5 KVO) damit ausgeschlossen ist (vgl. auch BGH VersR 1971, 755 f; dort ist ein ohne nähere Weisungen erteilter Auftrag zu einem Transport im Güterfernverkehr nach den zwingenden Regeln der KVO behandelt worden, obwohl eine Weiterbeförderung im Bahnsammelverkehr in Betracht kam).

  • BGH, 23.05.1990 - I ZR 295/88

    Wirksamkeit einer Verladevereinbarung; Beginn des Haftungszeitraums

    Dient der Frachtbrief nach § 15 Abs. 3 KVO lediglich als Beweis für den Beförderungsvertrag, d.h. für den im Einzelfall abgeschlossenen Vertrag einschließlich seiner Nebenabreden, auch solcher im Sinne des § 11 Abs. 2 KVO, ist der Beweis, daß solche Abreden getroffen sind, also der Gegenbeweis gegen die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben im Frachtbrief, stets zulässig (BGH, Urt. v. 15.10.1959 - II ZR 219/57, NJW 1960, 39, 40 = VersR 1959, 983, 984; Urt. v. 28.5.1971 - I ZR 149/69, VersR 1971, 755, 756).

    Demgemäß ist der Bundesgerichtshof auch bislang schon von der Möglichkeit ausgegangen, daß auch ohne Eintragung im Frachtbrief eine von der Regelung des § 17 Abs. 1 Satz 1 KVO abweichende Vereinbarung über die Verladepflicht wirksam getroffen werden kann (BGH, Urt. v. 28.5.1971 - I ZR 149/69, aaO).

  • BGH, 25.10.1995 - I ZR 230/93

    Haftung des Spediteur-Frachtführers für Verluste während des speditionellen

    Auf den Gesichtspunkt der Gesamtbetrachtung hat der Senat im Bereich des innerstaatlichen und des grenzüberschreitenden Straßengüterverkehrs - im Bereich des ersteren bis zur Neufassung des § 26 GüKG durch das Zweite Gesetz zur Änderung des Güterkraftverkehrsgesetzes vom 9. Juli 1979 (BGBl. I S. 960) und Einfügung des Abs. 5 des § 1 KVO in die Kraftverkehrsordnung - in ständiger Rechtsprechung zurückgegriffen, wenn sich der Frachtführer bzw. der Spediteur-Frachtführer (§§ 412, 413 HGB), der einen Auftrag zur Beförderung im Güterfernverkehr mit Kraftfahrzeugen übernommen hatte, gegenüber der ihn nach § 26 GüKG a.F. zwingend treffenden Haftung nach der Kraftverkehrsordnung bzw. gegenüber der ebenfalls zwingenden Haftung nach der CMR (Art. 41) darauf berief, daß der Schaden im speditionellen Vor- oder Nachlauf oder sonst an einer Stelle eingetreten sei, hinsichtlich der die Frachtführerhaftung abdingbar sei (BGH, Urt. v. 28.5.1971 - I ZR 149/69, VersR 1971, 755; Urt. v. 3.3.1972 - I ZR 55/70, NJW 1972, 866 = VersR 1972, 431; Urt. v. 27.1.1982 - I ZR 33/80, NJW 1982, 1944 = VersR 1982, 669).
  • OLG Köln, 13.12.1994 - 22 U 148/94

    Kein Ersatzanspruch bei Beschädigung des Frachtgutes nach Auslieferung -

    Die darin erwähnte Entscheidung des Bundesgerichtshofs (VersR 1971, 755) ist nicht einschlägig, da dort der Frachtführer zur Verladung verpflichtet und deshalb sein Fahrer Verrichtungsgehilfe i.S.d. § 831 BGB war.
  • BGH, 28.02.1975 - I ZR 112/74

    Begriff des Fakturenwerts beim Vertrieb von Zeitschriften - Beschränkung der

    Diese Haftung wird durch die Vorschriften der Kraftverkehrsordnung weder ausgeschlossen noch eingeschränkt (vgl. BGHZ 32, 194, 203; 297, 302; BGH VersR 1970, 318, 319; 1971, 755, 756).
  • OLG Düsseldorf, 11.01.1996 - 18 U 53/95

    Schadensersatzsansprüche des Empfängers für die Beschädigung von Frachtgut;

    Wo auf die vertraglichen Beziehungen KVO -Recht Anwendung findet, ist für ein Abbedingen der gesetzlichen Haftung aus unerlaubter Handlung kein Raum (so auch BGH VersR 1971, 755, 756).
  • BGH, 06.06.1973 - I ZR 64/72

    Zustandekommen eines Speditionsvertrages - Vertragserfüllung durch Selbsteintritt

    Die in dem Rechtsstreit für eine gegenteilige Auffassung herangezogene Entscheidung des II. Zivilsenats vom 25. Oktober 1962 - II ZR 39/61 - (BGHZ 38, 150) gibt für den Streitfall schon deshalb nichts her, weil dort der Schaden nach der Übernahme des Gutes, also während des Transports, eingetreten war (gleiches gilt für die Entscheidungen des I. Zivilsenats vom 3. März 1972 - I ZR 55/70 = NJW 72, 866 und vom 28. Mai 1971 - I ZR 149/69 = VersR 1971, 755).
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